und wie sie Lust auf Neues machen

Die Rose in meinem Flur treibt neue Blätter aus. So fein, so zart und so grün. Grün ist die Farbe der Hoffnung. Hoffnung auf weiteres Wachstum, eine neue „Blütezeit“. Die jungen Blätter sind der Anfang für Neues. Zuvor hat sich die Rose von ihren alten Blüten und Blättern verabschiedet.
Die grünen Triebe machen Lust auf Neues. Die Rose lädt uns ein, es ihr gleichzutun. Uns zu befreien von allem Überflüssigen. Zum Beispiel von Gedanken, Menschen oder Dingen, die unser Wachstum hemmen, uns Energie rauben und uns belasten. So kann Neues in unser Leben kommen.  
Statt uns auf die Sachen zu konzentrieren, die wir (noch) nicht können und uns vom Urteil anderer abhängig zu machen, können wir trainieren, an uns zu glauben und zu uns stehen, so wie wir sind. Statt „Ich schaff und kann das nicht“, lieber „Ich bin neugierig und probiere es mal“. Und wenn etwas nicht gelingt, sind wir keine Versager*innen, sondern können dankbar sein, dass wir daraus lernen und wachsen können.
Wir halten oft aus Gewohnheit, Verpflichtung oder Sorge vor Auseinandersetzungen an Kontakten fest, die uns nicht guttun. Stattdessen können wir unsere wertvolle Zeit mit Menschen verbringen, die uns inspirieren, erfreuen und bereichern.
Und auch technische Geräte oder andere Dinge, die kaputt oder in unseren Augen hässlich sind, Kleider, die nicht (zu uns) passen, Einrichtungsgegenstände, die uns nicht (mehr) gefallen, können wir entsorgen, sie reparieren oder verschenken.
Wenn wir uns „bereinigt“ haben, fühlen wir uns leicht und frei, tritt neue Energie in unser Leben, die uns ermuntert, stärkt und Lust macht, auf das, was ein neues Jahr oder das  Leben insgesamt noch für uns bereit halten.
Die Rose beschenkt uns mit ihrer Farbenpracht und ihrem sanften Duft. Und auch wir können aus der Fülle und Kraft schenken, nachdem wir uns vom Ballast befreit haben.