und wie sie die Fülle in uns erwecken

Wenn ich morgens durch Wiesen und Felder zur Arbeit radle, bin ich überwältigt. Raps, Gerste, Weizen, Margeriten, jede Menge Wildkräuter, Mohn und Kornblumen. Eine Farbenvielfalt und -pracht sonders gleichen.
Alles blüht, alles wächst und jeden Tag entdecke ich Neues. Die Natur verschenkt sich. Großzügig. Verschwenderisch. Grenzenlos. Wir dürfen diese Geschenke annehmen. Die Schönheit genießen. Uns an ihr erfreuen, uns an ihr stärken. Denn auch wir sind ein Teil davon.
Die Fülle, die uns im Juni umgibt, ist gleichsam eine Einladung, die Fülle in uns zu erkunden, zu entwickeln und in die Welt zu tragen. Jede und jeder von uns hat Talente und Fähigkeiten so vielseitig und vielfältig wie eine bunte Blumenwiese. Lasst uns Dinge tun, die wir gerne tun, aus der Freude, der Strahlkraft heraus. Ohne Selbstzweifel. Ohne Einschränkungen. Ohne Grenzen.
Lasst uns unsere eigenen Knospen entfalten und zum Erblühen bringen und offen sein, für die Ideen und Blüten der anderen. Im Austausch entsteht Neues. Im Nehmen und Geben entsteht Vielfalt und Fülle. Die Natur macht es uns vor. Und wir können von ihr lernen und wachsen.